TuS-Frauen machen mit 33:23-Sieg (15:11) in Lahde das Dutzend voll

Spiel sechs, Sieg sechs: TuS-Frauen behalten auch in Lahde ihre weiße WesteZu ungeliebter Anwurfzeit auf ungeliebtem Geläuf in der äußersten Ferne des Handballkreises haben die TuS-Frauen ihre Auswärtsaufgabe gegen die Verbandsligareserve des HSG Petershagen-Lahde gelöst und Dank einer seriösen Teamleistung die Punkte elf und zwölf auf die linke Seite der Abrechnung gebracht. Auf der rechten herrscht damit nach wie vor erfreulich gähnende Leere.

Die Vorgabe für das Spiel lautete, ausnahmsweise mal auf das leidige Abtasten zu verzichten und gleich mit Anpfiff die Kontrolle zu beanspruchen. In der Deckung gelang das dann auch tatsächlich gut, im Angriff dagegen zunächst eher so medium. Nicht zum ersten Mal musste man sich als TuS-Anhänger, von denen tatsächlich einige die sonntagabendlichen Reisestrapazen auf sich genommen haben – vielen Dank dafür! – gelegentlich das Haupthaar raufen ob des verschwenderischen Umgangs mit Torchancen. Weil aber der Rückzug stimmte gegen eine Mannschaft, deren Umschalten zu den besseren der Liga gehört, fiel die Wurfstreuung nicht weiter ins Gewicht. Vorn weggeschmissene Bälle konnten hinten oft umgehend zurück erobert werden, und mit jedem Ballgewinn stieg das Vertrauen in die eigene Deckungsarbeit. Lediglich am Kreisläuferspiel der Gastgeberinnen und an der Linie der Unparteiischen hatte die TuS-Defensive zwischenzeitlich etwas zu knabbern, aber auch das wurde schließlich zufriedenstellend gelöst.

Das Plus-Zehn-Ergebnis spiegelt zwar die Kräfteverhältnisse, nicht aber den gefühlten Spielverlauf. Die heimstarken HSG-Damen steckten zu keinem Zeitpunkt auf, hielten bis zum Abpfiff dagegen und verdienten sich den Applaus ihres Publikums. Obwohl das 1:1 in der 2. Spielminute den letzten Gleichstand markierte und die TuS-Mädels anschließend durchgehend führten, zunächst mit drei, später dann mit relativ komfortablen vier bis acht Toren, sollte es bis Mitte der zweiten Halbzeit dauern, bis sich wirklich das Gefühl eines ungefährdeten Auswärtssiegs einstellte, der es am Ende dann auch wurde.

Am kommenden Samstag, 18. November, steht dann abermals eine Auswärtsfahrt auf dem Programm, wenn die Mädels der HSG Porta Westfalica erst zum Tanz auf dem Parkett der Karl-Krüger-Halle bitten – und danach zum gemeinsamen Kaltgetränk. Anwurf in Veltheim ist um 17.45 Uhr, Schlachtenbummler sind wie immer gern gesehen.

TuS-Statistik: Hoffmann, Wiebe; A. Aspelmeier (3), Droste (1), Husemann, Löwenstein (10/8), Kraus, Riechmann (3), Rohlfing (7), Schmidtke (2), Schütte (5), Watermann (1/1), Westerhoff (1), Wittemeier

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